Musikunterricht

„Wer Musik verstehen will, muss sie zuerst selber machen.“

Ganz nach diesem schönen Satz von Leonard Bernstein entdecken die Kinder der Hunsrück-Grundschule die Musik für sich: Sie hören, spielen und experimentieren. Und das tun sie mit viel Spaß und unter idealen Bedingungen, denn sie müssen nach dem langen Schultag nicht noch mal los zum Musikunterricht. Die MusikerInnen kommen stattdessen zu ihnen in die Schule!

Wo wird musiziert?

Die Schule stellt zwei Räume zur Verfügung, in denen parallel an allen Wochentagen etwa 100 Kinder an den verschiedensten Instrumenten unterrichtet werden. Die Räume sind ausgestattet mit Klavieren und Schlagzeug.

Wer unterrichtet?

Im Musikprojekt unterrichten ausschließlich professionelle, freiberufliche MusikerInnen. Die Elterinitiative legt Wert auf die Qualität des Unterrichts und arbeitet deshalb mit MusikerInnen zusammen, die ihr Instrument an Musikhochschulen studiert haben und Unterrichtserfahrung mit Kindern und AnfängerInnen nachweisen können.

Wann wird unterrichtet?

Die Zeiten sind auf die Klassenstundenpläne abgestimmt, so dass die Kinder den zusätzlichen Unterricht problemlos in ihre Freizeit integrieren können.

Was wird unterrichtet?

© Marie Geissler

Im Instrumentalunterricht lernen die Kinder

  • Klavier,
  • Geige,
  • Schlagzeug,
  • Saxophon,
  • Querflöte,
  • Blockflöte,
  • Klarinette,
  • Gitarre,
  • Akkordeon und
  • Baglama.

Die meisten Kinder haben Einzelunterricht. Der Baglama-Unterricht findet immer in Kleingruppen statt. Das Zusammenspiel mehrerer Kinder wird besonders gefördert. Zudem gibt es einen Schulchor und ein Ballettangebot.

Wie findet das Kind das passende Instrument?

Die Kinder sollten sich in der Wahl ihrer Instrumente sicher sein, da ein Wechsel schwer zu organisieren ist und viel Arbeit macht. Wenn sich die Kinder noch nicht sicher sind, dann empfiehlt es sich z.B., sie das Instrumentenkarussell an der Musikschule besuchen zu lassen. In der Schule können sie mit FreundInnen in deren Instrumentalunterricht mitgehen, um einen Eindruck von den Instrumenten und den MusikerInnen zu bekommen. Außerdem können sie die Konzerte besuchen, um sich einen Überblick über das Angebot zu verschaffen.
Jede erste Stunde im Instrumentalunterricht ist eine Probestunde. Die Probestunde ist dafür gedacht, dem Kind die Möglichkeit zu geben, MusiklehrerIn und Unterricht kennenzulernen. Das Kind kann nach dieser ersten Stunde ohne Kündigungsfrist sein Interesse zurückziehen, muss den jeweiligen Musiker aber darüber informieren. Ansonsten wird mit der zweiten Unterrichtsstunde ein Vertrag abgeschlossen, der eine Kündigungsfrist beinhaltet.

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